Gefunden auf indymedia.org

Bereits am 28.09.2023 wurde Erik Welne in seiner Wohnsiedlung im Frankfurter Gallus erstmalig geoutet. Dazu wurde sein Haus und der dazugehörige Innenhof mit Infomaterial und Farbe verziert.
Wie das dann aussieht und warum Erik Welne das verdient hat, erfahrt ihr hier.

Erik Edmund Welne
Im Galluspark 10 – 60326 Frankfurt am Main

Erik Welne war zwischen 2019 und 2022 einer der beiden Macher des Podcasts »Rechtsausleger«. In insgesamt 75 Folgen präsentierte er gemeinsam mit Nils Bastian Andersen von der Jugendorganisation der AfD seinen blanken Antisemitismus, Rassismus, Frauenhass sowie Verschwörungserzählungen. Neben der »Intermediate Capital Group« (ICG), bei der er als Investment-Manager arbeitet, interessiert sich bestimmt auch die Nachbarschaft im Frankfurter Stadtteil Gallus für Erik Welnes neofaschistisches Umfeld und Weltbild.

Welne gibt nämlich im Podcast einen Einblick in sein Weltbild, wenn er zum Beispiel in einer Folge die „Völker des mittleren Ostens“ als „relativ primitiv“ und als „Nomadenvölker“ bezeichnet. Außerdem gefällt ihm das NPD-Wahlplakat mit dem Slogan „Mehr Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“.

Frauen bezeichnet Welne verächtlich als „Femoids“, die sich nicht für Politik interessieren sollten, da sie grundsätzlich dumm seien. Der Begriff „Femoid“ ist eine Wortschöpfung aus „Female“ und „Android“ und setzt Frauen voller Absicht mit Gegenständen gleich.

Welne spricht auch darüber, dass der Anteil „weißer, nicht-jüdischer Männer“ an der US-amerikanischen Eliteuniversität Harvard bei 10 Prozent läge, woraus er schließt: „90 Prozent sind unsere Feinde“. Die Grünen nennt er die „NWO-Partei schlechthin“. „NWO“ ist die Abkürzung für „Neue Weltordnung“ bzw. „New World Order“. Dies ist ein antisemitischer Verschwörungsmythos, nach dem eine jüdisch gedachte oder beschriebene „globalistische Elite“ eine totalitäre Weltregierung errichten würde.

Für Welne ist die Bundesrepublik Deutschland ein „nur halb souveränes Land“. Außerdem will er sich wegen „möglicher juristischer Folgen“ nicht zum Tag der Befreiung äußern. Gemeint ist der Tag, bei dem an die Kapitulation von Nazi-Deutschland am 8. Mai 1945 gedacht wird.

Im Podcast von Welne waren auch Protagonisten der neofaschistischen »Identitären Bewegung« (IB) zu Gast. In einer Folge ist etwa Martin Sellner, ehemaliger führender Kader der IB in Österreich, dabei. In anderen Folgen traten die IB-Aktivisten Nils Wegner oder Roland Moritz aus Österreich auf. Der identitäre Musiker »RetroRebel« stellte dem Podcast nach einem Gastauftritt schließlich sogar ein neues Intro zur Verfügung.

Im August 2022 startete er dann ein neues Podcast-Projekt namens »The Young Patricians«. Dort bleibt Welne seiner extrem rechten Linie weiter treu. Schon zu Beginn der ersten Folge stellt er das demokratische System in Frage. Welne macht nämlich klar, dass er in der Wirtschaft Karriere machen will, um nach einem Umsturz staatliche Führungspositionen übernehmen zu können. Dies sei allerdings nur möglich, wenn man sich nicht in Projekten wie der «Jungen Alternative» und der »Identitären Bewegung« als Person verbrenne. Wir finden, dass Erik Welne aus dem Galluspark 10 in 60326 Frankfurt am Main das mit seinen Podcast-Projekten auch so schon geschafft hat.

Ganz besonders vor der hessischen Landtagswahl muss es heißen:
GEGEN JEDEN FASCHISMUS! Keine Zusammenarbeit mit AfD und anderen Rechten.

Mehr Informationen zu Erik Edmund Welne:
https://exif-recherche.org/?p=11503