Kategorie: Antifaschismus

Teil 3: Coburger Convent – Sport oder Kampf?

Im dritten Teil unserer Textserie, die wir vorbereitend auf die Burschiveranstaltungen am 17./18. Juni in Frankfurt veröffentlichen, geht es ums Fechten. Genauer gesagt die Mensur und die Debatte unter Burschenschaftlern, ob diese verboten werden sollte oder nicht. Kommt am 17.6. zur Demo zum Südbahnhof!

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Bericht zur rechten Großdemonstration in Aschaffenburg vom 29.05.23 und der Blockade

Am 29.05.23 rief die rechte Verschwörungsszene um „Rhein Main steht auf” (RMSA) und die „Bürgerinitiative Franken” (BiF) zum Protest gegen „grünen Wahnsinn“ auf. Es zog ca. 2200 Demonstrierende nach Aschaffenburg, darunter die NPD/„ Die Heimat”, „Jungen Nationalisten” (JN) und „Aryans”. Nationalistische Töne dominierten die gesamte Veranstaltung. Lokale Antifaschist*innen blockierten den Aufmarsch mit einer Stand- und Wehrhaftigkeit, die die Stadt schon lange nicht gesehen hat. 

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Nordhessen: Neonazis in der Nachbarschaft geoutet

In der Nacht vom 29. auf den 30. Mai haben wir fünf Neonazis in Nordhessen geoutet. Hierfür wurden Flyer in der Nachbarschaft von Norik Eilert (Hemfurth), Kevin Kohl (Giflitz), Pierre Krebs (Bad Emstal), Gudrun Schwarz (Bad WIldungen) und Nils Wilhelm (Bergheim) verteilt. Die Outings erfolgten in Reaktion auf die umfangreiche Recherche zum Dritten Weg in Nordhessen.

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Kurzmeldungen

Razzien bei Nazis

[15.05.2023] Die BAO möchte vor der anstehenden Landtagswahl mal wieder ihre Zahlen aufpolieren und hat Wohnungen bei 13 Verdächtigen aus der rechten Szene durchsucht. Dabei seien Drogen und Waffen beschlagnahmt worden. Festgenommen wurde niemand.

Marvin Euhus aka „der Bomber“ mit AWD Bezug verurteilt

[08.05.2023] Das Oberlandesgericht Frankfurt hat Marvin E. zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Der 5. Strafsenat sah es als erwiesen an, dass der inzwischen 21 Jahre alte Schreinerlehrling aus Nordhessen versucht hat, eine terroristische Vereinigung zu gründen und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereiten wollte. Nach den Worten des Vorsitzenden Richters ist davon auszugehen, dass E. „spätestens Anfang September 2021 fest entschlossen war, einen Anschlag zu begehen“. Abzüglich der bereits abgesessene knapp 1,5 Jahre Knast muss etwas unter zwei weitere Jahre Haftstrafe absitzen.