Schlagwort: Hessen

Fest verwoben

Seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass das politische Netzwerk, zu dem neben der JA vor allem Burschenschaften und „neurechte“ Organisationen zu rechnen sind, zusehends gefestigt wird. Personelle Überschneidungen gibt es viele. Zentral sind Treffen und Veranstaltungen, die der Vernetzung sowie auch der Vermittlung und Festigung des gemeinsamen ideologischen Fundaments dienen. Das Netzwerk der „Jungen Alternative“ in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen.

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Der NSU-Geheimbericht: Zeugnis eines Desasters

Am 28.10.2022 veröffentlichte das „ZDF-Magazin Royale“ den gesperrten sogenannten Geheimbericht des hessischen Inlandsgeheimdienstes zum NSU. Die absurd hohe Sperrung machte den Bericht zu einem Symbol für die Aufklärungsverweigerung der Behörden im NSU-Komplex. Die Website „Exif-Recherche“ hat eine detaillierte Analyse zu dem Geheimbericht veröffentlicht, die den Bericht unter anderem mit Informationen aus antifaschistischer Recherche kontrastiert und letztlich aufzeigt, dass der Geheimdienst nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems ist.

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Angriffe auf AfD Politiker in Kassel

In der Nacht vom 16. auf den 17. Oktober 2022 griffen wir die Autos und das Haus der AfD Politiker Volker Richter und Volker Scheld an.
Es wurde erneut das Auto, mit dem Kennzeichen KS C 1329, und das Haus von Volker Richter großflächig mit Farbe besprüht und die Reifen zerstochen. Zur gleichen Zeit wurde das Auto von Volker Scheld tiefergelegt, sowie farblich verschönert und die Scheiben der Karosserie bearbeitet.

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Kurzmeldungen

Razzien bei Nazis

[15.05.2023] Die BAO möchte vor der anstehenden Landtagswahl mal wieder ihre Zahlen aufpolieren und hat Wohnungen bei 13 Verdächtigen aus der rechten Szene durchsucht. Dabei seien Drogen und Waffen beschlagnahmt worden. Festgenommen wurde niemand.

Marvin Euhus aka „der Bomber“ mit AWD Bezug verurteilt

[08.05.2023] Das Oberlandesgericht Frankfurt hat Marvin E. zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und zehn Monaten verurteilt. Der 5. Strafsenat sah es als erwiesen an, dass der inzwischen 21 Jahre alte Schreinerlehrling aus Nordhessen versucht hat, eine terroristische Vereinigung zu gründen und eine schwere staatsgefährdende Gewalttat vorbereiten wollte. Nach den Worten des Vorsitzenden Richters ist davon auszugehen, dass E. „spätestens Anfang September 2021 fest entschlossen war, einen Anschlag zu begehen“. Abzüglich der bereits abgesessene knapp 1,5 Jahre Knast muss etwas unter zwei weitere Jahre Haftstrafe absitzen.