v.l.n.r.: Ann-Kristin Winkler, Eric Krempler, Leon Ringl, Maximilian Andreas, Bastian Adam bei einem rassistischen Aufmarsch der NPD am 25.7.2020 in Eisenach (Foto: Pixelarchiv)

Am 6. April 2022 fanden deutschlandweit großangelegte Razzien statt. Sie richteten sich gegen rechtsterroristische Strukturen, wie Combat 18 und Knockout 51 sowie die Atomwaffendivision. Es handele sich um fünf Verfahren, welche miteinander verwoben seien. Leon Ringl, welcher mit drei weiteren Nazis verhaftet wurde, stellt eine solche Verbindung dar. Er gehört zu der Nazigruppe Knockout 51 aus Eisenach und hat Verbindungen zur Atomwaffendivision.

Neben Ringl, welcher an dieser Stelle durch die Genoss*innen der Soligruppe Antifa Ost ausführlich vorgestellt wurde, haben außerdem bei Eric Krempler, Maximilian Andreas und Bastian Adam die Handschellen geklickt.

Adam stammt aus dem hessischen Rotenburg (Fulda). Die AGST schrieb über ihn:

Bastian Adam fiel schon vor vielen Jahren als Begleiter von Noeske bei ersten rechten Aktionen auf. Er tat sich jedoch erst im Laufe des Jahres 2020 als omnipräsentes Mitglied der Gruppe hervor. Adam beteiligte sich an einer Vielzahl von Aufmärschen und Corona-Demos und suchte wiederholt mit albernen Posen in Shirts von KO51 die Aufmerksamkeit von Fotograf*innen.

Das Narrativ des „großen Schlags“ der gestrigen Razzien sollte nicht durch Antifaschist*innen übernommen und weiterverbreitet werden. Antifa bleibt Handarbeit und auf den Staat kann man sich im Kampf gegen Nazis weiterhin nicht verlassen! Lest die Beiträge der Antifaschistischen Gruppe Südthüringen und andere Expert*innen Analysen zu Nazis.