Bereits einige Tage vor den Protesten gegen den "Deutschen Opernball" in der Frankfurter Oper kritisierte der Sprecher der antifa [f], Lars Mertens, die Einsatzstrategie der Polizei. Diese hatte angekündigt, bei der Gegendemonstration massive Vorkontrollen durchzuführen und bei Verstößen gegen die Auflagen "sofort einzuschreiten".
Der Antifa-Sprecher erklährte dazu: "Die angekündigten Auflagen sind absurd. Bei der Frankfurter Polizei hat man offensichtlich aus den Erfahrungen des letzen Jahres nichts gelernt. Anstatt sich bei sozialen und politischen Konflikten zurückzuhalten werden diese nach wie vor kriminalisiert. Das wird sicherlich nicht zur Deeskalation beitragen."
In diesem Jahr mobilisiert anlässlich des G8-Gipfel ein breites Bündnis aus linken Gruppen, Studierendeninitiativen und gewerkschaftlichen Gruppen zu einer Parade unter dem Motto "her mit dem schönen Leben!".
Das linksradikale ...ums Ganze-Bündnis mobilisiert bundesweit zu einem antikapitalistischen Block. Mertens dazu: "Wir werden uns nicht einschüchtern lassen und unsere Kritik am Kapitalismus als falschs Ganzes auf die Straße tragen. Eine Gesellschaft, die immer größere Reichtümer produziert, aber immer mehr Menschen davon ausschließt gehört schon aus Gründen der Logik überwunden. Wir forden daher die sofortige Vergesellschaftung der Produktionsmittel."
Nach Verantaltungen in Berlin, Göttingen und Frankfurt wird das ...ums Ganze-Bündnis in den nächsten Tage weitere Verantaltungen in Karlsruhe und Mannheim duchführen. Weitere Informationen gibt es unter: http://www.umsganze.blogsport.de/
Auf der Internetplattform youtube.com ist unter folgendem link ein Mobilierungsvideo zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v=JPf4T_Zzt-8 Zum Opernball werden in diesem Jahr u.a. der hessische Ministerpräident Roland Koch und Bundesverteidigungsminister Jung erwartet. Die Gegendemo beginnt um 15 Uhr beim Basler PLatz in Frankfurt am Main.
Siehe auch den Aufruf der antifa[f] gegen den Opernball
Her mit dem Schönen Leben! Aufruf von Libertad und Kein Mensch ist illegal
Aufruf des Protestplenums der Uni Frankfurt